Chinesische Behörden leiten Anti-Korruptions-Ermittlungen gegen Ex-Chef von China Everbright ein
Wien / DasFazit
Chinas Antikorruptionsbehörden haben eine Untersuchung gegen den ehemaligen Sekretär des Parteikomitees, Ex-Vorstandsvorsitzenden der China Everbright Group, Li Xiaopeng, eingeleitet. Das teilte die Zentralkommission der Kommunistischen Partei Chinas für Disziplinarinspektion mit.
Der frühere Firmenchef wird "schwerwiegender Rechtsverletzung" verdächtigt, heißt es in einer Stellungnahme auf der Website der Kommission.
Li Xiaopeng leitete die China Everbright Group von 2017 bis 2022, danach ging er in den Ruhestand. Davor war er in leitenden Positionen im Bankensektor tätig, unter anderem bei der Industrial and Commercial Bank of China.
Die China Everbright Group ist eine große Finanzholding, die 1983 unter Beteiligung des Finanzministeriums der Volksrepublik China gegründet wurde. Er ist in Versicherungs-, Wertpapiertransaktions-, Bank- und Anlagetätigkeiten tätig. Ab 2019 hatte die Holding rund 70.000 Mitarbeiter.