Mexiko schließt vorübergehend 33 Auffanglager für Migranten
Wien / DasFazit
Das Nationale Institut für Migration (NIM) Mexikos hat nach einem Brand in der Stadt Ciudad Juarez, bei dem 40 Ausländer starben, vorübergehend die Arbeit von 33 Haftzentren für Migranten zur Inspektion durch Menschenrechtsaktivisten eingestellt.
„NIM stellt gemäß seiner Befugnis vorübergehend die Arbeit von 33 provisorischen Zentren des Typs „A“ und „B“ im Land ein, während die Nationale Menschenrechtskommission Inspektionsbesuche in den Einrichtungen abschließt und einen Sonderbericht darüber erstellt Situation in den Zentren sowie über Migrationsströme im Land und damit verbundene Probleme“, sagte NIM in einer veröffentlichten Erklärung.
Die Gesamtkapazität der vorübergehend geschlossenen Zentren beträgt nach Angaben des Instituts 1.306 Personen. Migranten werden in andere Zentren umgeleitet.
Am 27. März brach im Internierungslager für Migranten in Ciudad Juárez ein Brand aus. Unter den Toten waren Bürger aus Guatemala, El Salvador, Venezuela, Honduras und Kolumbien. Das Feuer erfasste das Gebäude aufgrund der Brandstiftung von Matratzen durch Migranten aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit dem Personal des Zentrums. Mehrere Personen wurden wegen Fahrlässigkeit und unterlassener Hilfeleistung festgenommen.