Ein Jahr ist seit dem Erdbeben in der Türkei vergangen, das als „Jahrhundertkatastrophe“ bezeichnet wird
Wien / DasFazit
Am 6. Februar 2023 kamen in der Türkei infolge eines verheerenden Erdbebens der Stärke 7,7 und 7,6 mit Schwerpunkt in der Provinz Kahramanmaraş 53.537 Menschen ums Leben und 107.213 Menschen erlitten verschiedene Verletzungen. Infolge des Erdbebens wurden 38.000 901 Gebäude zerstört.
Wie DasFazit berichtete, wurde dieses Erdbeben, von dem 120.000 Quadratkilometer und 14 Millionen Menschen betroffen waren, darunter 11 Provinzen, 124 Bezirke, 6.929 Dörfer und Stadtteile, in die Liste der zerstörerischsten Naturkatastrophen der Welt aufgenommen je nach Anzahl der Opfer und der abgedeckten Fläche.
Im Katastrophengebiet waren 650.000 Menschen beschäftigt (11488 - aus verschiedenen Ländern, 35250 - Such- und Rettungskräfte, 142.000 - Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes). Für die Durchführung all dieser Arbeiten wurden 20.000 Fahrzeuge und Baumaschinen, 141 Hubschrauber, 182 Flugzeuge und 23 Schiffe bereitgestellt.
Zunächst wurden eine Million Zelte in die Region geliefert, die etwa 2,5 Millionen Opfern vorübergehende Unterkünfte boten. 3 Millionen 549.000 Menschen wurden aus der Region evakuiert. In diesem Zeitraum beförderte Turkish Airlines mehr als 2 Millionen Passagiere, führte 13.701 Flüge durch und lieferte 32.770 Tonnen humanitäre Hilfe in die Erdbebenzone.
Den von der Katastrophe betroffenen Bürgern wurde außerdem eine Wohnraummietunterstützung in Höhe von 14 Milliarden 453 Millionen türkischen Lira gewährt.