Der OVKS-Generalsekretär schloss eine Erweiterung der Organisation in absehbarer Zukunft nicht aus
Wien / DasFazit
Die Ausweitung der OVKS dürfte in absehbarer Zukunft den Bedarf an friedenserhaltenden Missionen der Organisation in der Welt erhöhen.
Dies erklärte OVKS-Generalsekretär Imangali Tasmagambetow in einem Interview mit dem Chefredakteur der Zeitschrift „Nationale Verteidigung“ Igor Korotchenko, berichtet Dasfazit.
„Natürlich kann eine solche Möglichkeit grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden. Tatsache ist, dass im Kontext des Zusammenbruchs der alten Weltordnung, begleitet von der Wiederaufnahme alter und der Entstehung neuer Konflikte, die Notwendigkeit eines militärisch-politischen Bündnisses besteht", antwortete er auf eine entsprechende Frage.
„Es ist möglich, dass unsere friedenserhaltenden Aktivitäten, deren Bedarf in absehbarer Zeit leider nur zunehmen wird, zu einer Art Motor für die Expansion der Organisation oder die Entstehung neuer Formate der Zusammenarbeit auf der Grundlage der OVKS werden“, bemerkte der Generalsekretär.
Laut Tasmagambetow „bietet die OVKS sehr günstige Teilnahmebedingungen.“
„Als eines der wichtigsten Dinge kann meiner Meinung nach das Fehlen einer strengen Blockdisziplin und eines demokratischen Entscheidungsverfahrens innerhalb der Organisation angesehen werden. Von zentraler Bedeutung ist die Tatsache, dass die OVKS den politischen und diplomatischen Methoden zur Lösung von Krisensituationen Vorrang einräumt “, betonte der Generalsekretär.