Australische Wissenschaftler arbeiten mit Moderna zusammen, um neue Impfstoffe zu entwickeln
Wien / Dasfazit
Die Australian University of Queensland wird die erste Institution der Welt sein, die mit dem Biotech-Unternehmen Moderna bei der Erforschung und Entwicklung von Impfstoffen zusammenarbeitet. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Stellungnahme der Universität hervor. Dasfazit berichtet unter Berufung auf TASS.
Im Rahmen der Partnerschaft sollen sich Forscher der australischen Universität auf Krankheiten konzentrieren, die das Potenzial haben, in Zukunft Pandemien auszulösen, sowie Krankheiten, die bereits heute ein ernsthaftes Problem darstellen, wie Dengue-Fieber, Malaria, Tuberkulose und die Zika-Virus. „Moderna wird ein Portal schaffen, das Forschern Zugang zu neuen Technologien geben wird, einschließlich der mRNA-Technologie für die Impfstoffentwicklung und die Erforschung von Viren“, sagte die University of Queensland.
Professor Mark Walker, der Forschungsbeauftragte an der Schule für Molekulare Biowissenschaften der Universität, sagte, die neue Partnerschaft werde die Produktion neuer Impfstoffe erheblich beschleunigen. „Dies wird es uns ermöglichen, schnell alle Phasen der Entwicklung von Impfstoffen zu durchlaufen, wir werden in der Lage sein, in nur 100 Tagen von der Entwicklung eines Medikaments zu seiner klinischen Anwendung zu gelangen“, sagte er.
Die Universität wies auch darauf hin, dass die Zusammenarbeit mit einem Unternehmen wie Moderna und die Nutzung seiner Entwicklungen und Datenbanken, es Wissenschaftlern ermöglichen würden, mit der Forschung zu beginnen und nach Behandlungen für antibiotikaresistente bakterielle Erkrankungen zu suchen. „Obwohl viel Aufmerksamkeit auf die Entwicklung von Impfstoffen gegen Viruserkrankungen gerichtet ist, ist der Kampf gegen bakterielle Infektionen, die gegen antimikrobielle Medikamente resistent sind, eine sehr wichtige Aufgabe“, sagte Walker und merkte an, dass australische Forscher mit Moderna-Spezialisten zusammenarbeiten werden, um sie das Problem zu lösen .
