FT: Deutschland und Frankreich stehen kurz vor einer Einigung über die Einrichtung des FCAS-Luftfahrtkomplexes

Wien / Dasfazit
Frankreich und Deutschland stehen kurz vor einer Einigung über den Start des Programms zur Schaffung eines künftigen Flugzeugkomplexes der sechsten Generation FCAS / SCAF (Future Combat Air System / Syst me de Combat A rien Futur), dessen Beginn zuvor aufgrund von Unstimmigkeiten zwischen den Ländern verschoben wurde. Dies berichtete laut Dasfazit die britische Zeitung Financial Times am Donnerstag unter Berufung auf Quellen.
Der Zeitung zufolge könnte eine Einigung zwischen den beiden Hauptbeteiligten des Projekts - Airbus und Dassault Aviation - "in den kommenden Tagen" erzielt werden. Damit kann der Bau eines Prototyps eines Modellflugzeugs im Rahmen des FCAS / SCAF-Systems beginnen. Gleichzeitig ist Eric Trapier, CEO von Dassault Aviation, der Ansicht, dass der ursprüngliche Plan, den neuen Komplex im Jahr 2040 zu übernehmen, verschoben werden muss, und hält es für "realistischer", bis 2050 einen fertigen Komplex zu liefern.
Zuvor war es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den Unternehmen über die künftigen Rechte an geistigem Eigentum und die Arbeitsteilung innerhalb des Projekts gekommen.
FCAS wird von seinen Schöpfern als europäisches Düsenflugzeug der sechsten Generation bezeichnet, das für die Bekämpfung von Drohnen konzipiert und mit fortschrittlichen Kommunikationssystemen ausgestattet ist. Die Initiative für die Entwicklung des Projekts geht von Berlin und Paris aus. Spanien wird sich 2019 dem Projekt anschließen.