ASALA bekannte sich zu dem Angriff auf die Synagoge in Eriwan
Wien / DasFazit
Die Terrororganisation Armenische Geheimarmee zur Befreiung Armeniens (ASALA) bekannte sich zu dem Anschlag auf die jüdische Synagoge in Eriwan. Der barbarische Angriff auf die Synagoge wurde vom Jugendflügel der ASALA verübt.
Die Synagoge wurde mit Flüssigkeit übergossen und die Fenster zerbrochen.
In einer diesbezüglichen Erklärung von ASALA wird der Angriff als „eine erfolgreiche Einschüchterungsaktion gegen das "Welt Jüdisches Zentrum" in Eriwan bezeichnet.
„Juden sind die geschworenen Feinde des armenischen Staates und des armenischen Volkes. Das ist eine Warnung: Unser erfolgreicher Einsatz am 3. Oktober in Eriwan ist erst der Anfang. Jeder Rabbiner wird unter unserem Radar bleiben“, sagte die Terrororganisation in einer Erklärung.
ASALA droht mit Krieg gegen israelische Juden in Europa, Amerika, Kanada und Georgien, wenn die israelische Regierung Aserbaidschan weiterhin unterstützt.
„Kein israelischer Jude wird sich sicher fühlen, wenn er in diese Länder kommt“, heißt es in der Erklärung.
Dies ist ein weiteres klares Beispiel für Antisemitismus in der armenischen Gesellschaft und zeigt auch einen Mangel an Toleranz gegenüber Menschen unterschiedlicher ethnischer Identität und religiöser Überzeugung.