Aserbaidschan ist stark mit Minen und explosiven Kriegsrückständen verseucht – UN
Wien / DasFazit
Aserbaidschan gehört zu den Ländern, deren Territorium stark mit Landminen und explosiven Kriegsrückständen verseucht ist. Unter ihren Opfern sind viele Frauen und Kinder. Wie Dasfazit berichtet, erklärte die Leiterin des Büros des UN-Residentkoordinators in Aserbaidschan, Kanako Mabuchi, auf dem Internationalen Baku-Forum „Gesunde Umwelt und Leben ohne Minen, um nachhaltige Entwicklungsziele zu erreichen“.
„Für Länder wie Aserbaidschan, die von Minen betroffen sind, ist die Lösung dieses Problems ein wichtiger Teil der Agenda, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 zu erreichen“, sagte sie.
Ihrer Meinung nach ist die Art und Weise, wie sich Minen und Minenräumungsaktivitäten auf das Ökosystem auswirken, ein ernstes Problem, mit dem sich Aserbaidschan und andere von Minen betroffene Länder befassen. Die Minenräumung ist eine Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung und Frieden.
„Die Vereinten Nationen in Aserbaidschan sind stolz auf die langjährige Zusammenarbeit mit diesem Land, die 1999 begann. Seit 2020 unterstützen die EU, die britische Regierung und andere Organisationen Minenräumungsaktivitäten in Aserbaidschan finanziell“, betonte sie.
Mabuchi erwähnte, dass die Minenräumung für die sichere Rückkehr der Binnenvertriebenen und die allgemeine Stabilität der Gesellschaft von grundlegender Bedeutung sei.
„Die weltweite Erfahrung zeigt, dass die Minenräumung eine gesamtgesellschaftliche Anstrengung erfordert, die von nationalen Regierungen geleitet wird. Minen und explosive Kriegsrückstände bedrohen die Sicherheit und das Wohlergehen der Menschen in mehr als 60 Ländern. Frauen und Kinder bleiben in erster Linie gefährdet“, sagte sie.