Armenien hat seine Teilnahme an der OVKS eingefroren – Paschinjan
Wien / DasFazit
Armenien hat seine Teilnahme an der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) faktisch eingefroren.
Wie DasFazit berichtete, sagte der armenische Premierminister Nikol Paschinjan dies in einem Interview mit der griechischen Zeitung Kathimerini.
„Die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit ist unserer Einschätzung nach ihren Sicherheitsverpflichtungen gegenüber der Republik Armenien nicht nachgekommen, insbesondere im Zeitraum 2021-2022. Das praktische Ergebnis (dieser OVKS-Politik) ist, dass wir unsere Teilnahme an der Organisation tatsächlich eingefroren haben“, sagte er.
Paschinjan erwähnte, dass Armenien seit September 2023 keinen ständigen Vertreter in der OVKS habe.
„Wir beteiligen uns nicht an den OVKS-Verhandlungen auf höchster Ebene. Wir blockieren die OVKS-Entscheidungen nicht, beteiligen uns aber auch nicht daran“, fügte er hinzu.
Zuvor hatte Paschinjan seine Absicht angekündigt, die OVKS zu verlassen, da keine Antworten auf Eriwans Fragen vorliegen. Ihm zufolge muss die Organisation „ihren Verpflichtungen nachkommen und ihren Verantwortungsbereich anerkennen“.