Dirigent aus Aserbaidschan in der Wiener Philharmoniker
Wien / Dasfazit
Zum ersten Mal betrat ein aserbaidschanischer Dirigent, Volkskünstler Aserbaidschans, Professor Yalchin Adigozalov, das Dirigentenpult der historischen Bühne des Goldenen Saals der Wiener Philharmoniker.
Neben den Werken von Beethoven, Sibelius und dem zeitgenössischen amerikanischen Komponisten Alexey Shor wurde auf Drängen des Maestro und nach langen Verhandlungen Fikret Amirovs aserbaidschanisches Capriccio, ein Standard für aserbaidschanische Musik des 20. Jahrhunderts, aufgeführt. Die helle und dynamische emotionale Klangpalette von "Capriccio", die das Konzert eröffnete und so im Gegensatz zu den Erwartungen des Publikums stand, schockierte das Publikum und sorgte für einen Sturm des Beifalls.
Yalchin Adigozalov erweitert Jahr für Jahr konsequent den Klangraum der aserbaidschanischen Musik, spielt ihn auf neuen Bühnen, realisiert außergewöhnliche denkwürdige Projekte in internationaler Zusammenarbeit mit Weltklasse-Musikern.