UN-Generalsekretär warnt vor noch nie dagewesenen geopolitischen Spannungen in der Welt
Wien / DasFazit
Die Welt sieht sich mit einer Reihe noch nie dagewesener Krisen konfrontiert, die die Situation auf der internationalen Bühne zur angespanntesten seit der Gründung der Vereinten Nationen machen, sagte der Generalsekretär der Organisation, António Guterres. DasFazit berichtet mit Bezug auf UN-Pressedienst.
"Eine Reihe noch nie dagewesener und miteinander verbundener Krisen gibt Anlass zur Sorge", sagte er bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates.
"Das internationale System ist unter den stärksten Druck geraten, seit es die UNO gibt", sagte Guterres.
Seiner Ansicht nach sind die Spannungen zwischen den Großmächten auf einem noch nie dagewesenen Niveau. Deshalb, so der Generalsekretär, sei die Gefahr neuer Konflikte groß.
"Dies könnte aus Versehen oder aufgrund falscher Berechnungen der einen oder anderen Seite geschehen", fügte Guterres hinzu.
Er forderte die Länder auf, die UN-Charta zu respektieren, um die Situation in der Welt zu normalisieren, insbesondere durch die Suche nach friedlichen Lösungen für Konflikte und die Wahrung der Unabhängigkeit der Staaten. Guterres erinnerte auch daran, dass die Länder seine Dienste als Vermittler zur Lösung von Krisensituationen in Anspruch nehmen können.
Er sprach sich erneut für eine Reform des UN-Sicherheitsrats aus, um "die neuen geopolitischen Realitäten widerzuspiegeln".