Deutschland bietet 55 Mio. € für Wasseraufbereitungsanlage in Batumi
Wien / Dasfazit
Die staatliche deutsche Entwicklungsbank KfW hat 55 Millionen Euro zur Unterstützung einer modernen Wasserinfrastruktur in der georgischen Schwarzmeerstadt Batumi bereitgestellt, wie die deutsche Botschaft in Tiflis mitteilte, berichtet Dasfazit unter Berufung auf Agenda.ge.
Die KfW und das georgische Finanzministerium unterzeichneten gestern eine Vereinbarung, die sicherstellen soll, dass die Trinkwasserversorgung für die wachsende Bevölkerung der Stadt verbessert werden kann.
Eine alte Trinkwasseraufbereitungsanlage wird saniert und an moderne Standards angepasst, und die Kläranlage wird erweitert und mit Systemen zur Schlammbehandlung und Nährstoffeliminierung ausgestattet", so die Botschaft.
Das diplomatische Büro teilte außerdem mit, dass in den letzten 16 Jahren 138 Millionen Euro für eine moderne Wasserinfrastruktur in Batumi ausgegeben wurden, wodurch "sogar wieder Delfine am Strand gesichtet werden konnten, was für die Verbesserung der Meerwasserqualität spricht".
Mehr als 200.000 Menschen, die zuvor nur für einige Stunden am Tag Zugang zu Trinkwasser hatten, werden nun kontinuierlich mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser versorgt", heißt es in der Mitteilung.
Ferner wurde darauf hingewiesen, dass durch den Bau eines modernen Kanalisationsnetzes und einer Kläranlage die Abwässer nun "professionell abgeleitet und gereinigt" werden, während ein neues Regenwassersystem und eine Pumpstation die Überschwemmungsgefahr im Stadtzentrum deutlich verringert haben.