IAEO-Chef kündigt deutliche Verbesserungen im Dialog mit der iranischen Regierung an
Wien / DasFazit
Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergie Organisation (IAEO) Rafael Grossi glaubt, dass es ihm gelungen ist, den Dialog mit den iranischen Behörden zu verbessern.
„Ich denke, dass wir zumindest in meinem Dialog mit der iranischen Regierung von einer deutlichen Verbesserung sprechen können. Ich glaube, sie haben mich gehört. Ich hoffe, dass wir bald die Ergebnisse sehen werden“, sagte Grossi.
Der Leiter der Agentur bestätigte auch die Bereitschaft des Iran, Kameras und andere Geräte zur Überwachung von Nuklearanlagen zu installieren.
Ihm zufolge organisiert die IAEO "50 % mehr" Inspektionen am Standort Fordo, wo bis zu 83,7 % angereicherte Uranpartikel gefunden wurden.
Zuvor sagte Grossi, der Iran sei nicht verpflichtet, Erklärungen zu den Gründen für die Anreicherung von Uran auf 60 % abzugeben.
Zuvor sagte Grossi während eines Besuchs in Teheran, dass die Vereinbarung, die die Agentur und der Iran zu erreichen beabsichtigen, einen wichtigen Einfluss auf die Wiederherstellung des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans (JCPOA) zum iranischen Nuklearprogramm haben wird. Es wurde auch festgestellt, dass der Iran bereit ist, der Internationalen Atomenergie Organisation Zugang zu einer ins Stocken geratenen Untersuchung von Uranpartikeln zu gewähren, die in nicht deklarierten Anlagen im Land gefunden wurden.