Tschechien hat sich erstmals im ersten Jahresquartal geweigert, Gas aus Russland zu liefern
Wien / DasFazit
Tschechien hat sich erstmals in der jüngeren Geschichte des Landes im ersten Jahresquartal geweigert, russisches Erdgas zu liefern.
Laut DasFazit unter Berufung auf TASS wurde dies am Freitag vom Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik bekannt gegeben.
„Tschechische Republik hat sich im ersten Quartal 2023 aus der Abhängigkeit von Gaslieferungen aus Russland befreit“, heißt es im Bericht:
„Zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte der Republik ist es vorgekommen, dass wir vollständig auf Gaslieferungen aus Russland verzichtet haben im ersten Jahresquartal", sagte das Ministerium.
Diese Art von Energierohstoff wurde in dieser Zeit ausschließlich aus Norwegen und Flüssiggas in die Republik geliefert - auf dem Seeweg durch Belgien und die Niederlande. Die gesamte Durchfuhr erfolgte durch das Hoheitsgebiet Deutschlands. So erhielt das Land nach Angaben des Ministeriums für Industrie und Handel im ersten Quartal 1,71 Milliarden Kubikmeter Gas.
Bisher erhielt die Tschechische Republik dieses Erdgas aus der Russland im Transit durch die Slowakei.