Georgische Agentur für ländliche Entwicklung prognostiziert einen Anstieg der Preise für Haselnüsse
Wien / DasFazit
In Georgien wird erwartet, dass die Preise für Haselnüsse parallel zur Verbesserung ihrer Qualität steigen. Mittlerweile dominieren Haselnüsse aus vorzeitig geernteten Pflanzen den Markt. Dies teilte laut DasFazit die Leiter der Abteilung für Beziehungen zu den Regionen der Agentur für ländliche Entwicklung, Lascha Schalamberidse, mit.
Im vergangenen Jahr beliefen sich die Haselnussexporte auf etwa 115 Millionen US-Dollar.
„Die aktuellen Preise sind nicht endgültig, da der Montageprozess noch andauert. Die derzeit auf dem Markt befindlichen Haselnüsse von schlechter Qualität, also unreif, können natürlich nicht von hoher Qualität sein“, teilte Schalamberidse Reportern seine Meinung mit.
Die Agentur für ländliche Entwicklung empfiehlt der Bevölkerung, die Nüsse zunächst abzutropfen und dann an Unternehmen zu liefern, da die Unternehmen einen dringenden Bedarf an hochwertigen Haselnüssen verspüren.
„Wir gehen davon aus, dass die Haselnussernte in dieser Saison zunehmen wird und auch die Qualität auf einem hohen Niveau liegen wird. Dies wiederum wird es uns ermöglichen, angemessene Preise für die Landwirte festzulegen“, betonte Schalamberidse. Laut ihm waren mehr als 90.000 Landwirte an dem staatlichen Programm zur Förderung der Haselnussproduktion beteiligt. Sie erhielten 500 Punkte pro Hektar und tauschten diese in Agrargeschäften gegen Pestizide und Düngemittel ein. Das staatliche Programm ermöglichte es, allen Landwirten kostenlos die notwendigen Werkzeuge für die Pflege von Haselnussplantagen zur Verfügung zu stellen.
Im November 2022 wurde in Georgien das staatliche Programm zur Förderung der Haselnussproduktion gestartet. Gemäß der Entscheidung der Regierung haben Privatpersonen, die Haselnussplantagen mit einer Größe von 0,2 bis 3 Hektar besitzen oder pachten, Anspruch auf eine Subvention (Agropoints) von ₾500 ($192,3) pro Hektar. Um finanzielle Unterstützung zu erhalten, mussten Haselnussbauern ihre Plantagen bis zum 31. Jänner 2023 anmelden. Anschließend wurde die Frist bis zum 17. Februar verlängert.