Energiehändler sind an einer Erweiterung der IGB-Kapazität interessiert
Wien / DasFazit
Die Energiehändler haben Interesse bekundet, in den nächsten Gasjahren zusätzliche Kapazitäten (bis zu 4 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr) in der Verbindungsleitung Griechenland-Bulgarien (IGB) zu buchen. Dies wurde DasFazit von ICGB, dem Betreiber der Pipeline, gemeldet. So gab der unabhängige Übertragungsnetzbetreiber ICGB den erfolgreichen Abschluss eines im Juli eingeleiteten unverbindlichen Kapazitätserweiterungsprozesses bekannt, um das Marktinteresse an einer Erhöhung der technischen Gesamtkapazität der IGB-Pipeline zu prüfen.
„Das Marktinteresse an Gas ist seit mehreren Jahren in Folge fast doppelt so hoch wie ursprünglich erwartet. Dies ist der erste Schritt zur potenziellen Erweiterung der IGB-Kapazität von 3 Milliarden Kubikmetern pro Jahr auf 5 Milliarden Kubikmeter pro Jahr“, sagten die ICGB-Geschäftsführer George Satlas und Teodora Georgieva.
Mehr als 82 Prozent der Gesamtkapazität des IGB für das kommende Gasjahr seien bereits gebucht, sagte Georgieva.
Gashändler hätten Interesse an zusätzlichen Kapazitäten von bis zu 4 Milliarden Kubikmetern pro Jahr in den nächsten Gasjahren an den Verbindungspunkten des IGB mit dem griechischen nationalen Betreiber DESFA und dem bulgarischen nationalen Betreiber Bulgartransgaz bekundet, sagte sie.
Die kommerzielle Lieferung der Verbindungsleitung zwischen Griechenland und Bulgarien begann am 1. Oktober 2022.
IGB ist die erste Route für diversifizierte Erdgaslieferungen nach Bulgarien, die eine erhöhte Versorgungssicherheit gewährleistet und einen wesentlichen Beitrag zum Wettbewerb auf dem Erdgasmarkt leistet, der eine Voraussetzung für die Preisoptimierung für Unternehmen und Haushalte im Land ist.