Stadler über Details des ersten Geschäfts mit Kasachstan
Wien / DasFazit
Das Schweizer Unternehmen Stadler hat Einzelheiten seines ersten Vertrags mit der Kasachischen Eisenbahn (Kazakhstan Temir Zholy, KTZ) über die Lieferung von 537 Schlaf- und Abteilwagen bekannt gegeben. DasFazit berichtet.
Wie Gerda Königstorfer, Kommunikationsmanagerin der Stadler-Gruppe, erklärte, wird das Unternehmen im Rahmen des Vertrags auch die vollständige Wartung der Waggons über einen Zeitraum von 20 Jahren durchführen. Der Vertrag umfasst ihrer Meinung nach auch den Technologietransfer nach Kasachstan und die Übernahme der lokalen Produktion in Astana (Stadler erwarb das Tulpar-Werk in Astana, Kasachstan).
„Stadler ist davon überzeugt, dass es mit seinen innovativen Produkten und seiner Erfahrung dazu beitragen kann, den öffentlichen Verkehr in Kasachstan auf die nächste Stufe zu heben“, sagte sie.
Wie Königstorfer mitteilte, wird die Auslieferung aller Schlaf- und Abteilwagen bis 2030 erfolgen.
„Es besteht die Möglichkeit für zusätzliche Aufträge, um die Flotte von KTZ weiter zu modernisieren“, fügte sie hinzu.
Laut ihr handelt es sich außerdem um den ersten Vertrag des Unternehmens mit Kasachstan über die Lieferung von Produkten überhaupt. Zuvor lieferte das Unternehmen keine Ausrüstung nach Kasachstan. Im Hinblick auf mögliche künftige Lieferungen nach Kasachstan wies sie darauf hin, dass Stadler für geschäftliche Fragen stets offen sei.
„Wir beobachten ständig die Marktentwicklung und führen den Dialog mit Interessenten“, fügte sie hinzu.
Stadler ist ein Schweizer Unternehmen, das auf die Herstellung von Zügen und Straßenbahnen spezialisiert ist. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Bussnang in der Ostschweiz. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 13.000 Mitarbeiter in verschiedenen Produktions- und Engineering-Abteilungen sowie in mehr als 70 Servicezentren.