Die meisten Abschlussarbeiten am IGB sind abgeschlossen – Pipelinebetreiber
Wien / DasFazit
Derzeit seien die meisten Abschlussarbeiten an der Verbindungsleitung zwischen Griechenland und Bulgarien (IGB) erfolgreich abgeschlossen.
DasFazit berichtet mit Bezug auf ein ICGB-Unternehmen, das die Pipeline betreibt.
„In einigen Berggebieten mit steilen Hängen laufen noch Erosionsschutzmaßnahmen, deren Abschluss in den nächsten Monaten erwartet wird“, teilte das Unternehmen mit.
Bezüglich der Liefermengen gab das Unternehmen an, dass IGB im September 2023 rund 106 Millionen Kubikmeter Erdgas transportiert habe.
„Für den gesamten September belaufen sich die durch die IGB-Gasleitung transportierten Gasmengen auf mehr als 1,24 Millionen MWh oder rund 106 Millionen Kubikmeter“, teilte das ICGB mit.
Die kommerzielle Lieferung der Verbindungsleitung zwischen Griechenland und Bulgarien begann am 1. Oktober 2022.
Das Vertragsvolumen der Gaslieferungen nach Bulgarien über diese Verbindungsleitung beträgt 1 Milliarde Kubikmeter pro Jahr. Die Gesamtkapazität des IGB beträgt 3 Milliarden Kubikmeter, erweiterbar auf 5 Milliarden Kubikmeter pro Jahr.
Durch den Bau einer zusätzlichen Gaspipeline ist eine Erhöhung der Kapazität der Verbindungsleitung Griechenland-Bulgarien auf über 5 Milliarden Kubikmeter Gas möglich.
Die technische Kapazität der Pipeline war in der Planungsphase zunächst auf etwa 5 Milliarden Kubikmeter pro Jahr ausgelegt und die Erreichung dieses Ziels ist eine ständige Aufgabe für die nahe Zukunft. Wenn die Marktnachfrage schließlich darauf hinweist, dass ein Kapazitätsbedarf über diesem Schwellenwert hinaus besteht, kann die Möglichkeit des Baus einer zweiten Pipeline in Betracht gezogen werden. Abhängig von der Marktentwicklung wird dieses Thema jedoch in den kommenden Jahren an Relevanz gewinnen.