Eine neue Route für Gütertransport von Usbekistan nach China wurde eröffnet
Wien / DasFazit
Das internationale Straßentransportsystem (TIR) verbindet Usbekistan nun mit der chinesischen Küstenstadt Qingdao und bietet eine neue schnelle, wirtschaftliche und sichere Lösung für den Warentransport. DasFazit berichtet.
Nach Angaben der Internationalen Straßentransportunion verließen mit schwarzen Johannisbeeren beladene usbekische TIR-Lastwagen Samarkand in Richtung China, fuhren durch Kasachstan, überquerten bei Khorgos die Grenze zu China und fuhren dann quer durch das Land, um an ihrem Ziel – Qingdao – anzukommen. Zum ersten Mal transportierten schwere usbekische Lastkraftwagen Fracht tief nach China.
"Wir schätzen die Partnerschaft mit dem Zoll von Qingdao und den örtlichen Verkehrsbehörden sehr, die uns dabei geholfen hat, eine neue TIR-Route zwischen Samarkand und Qingdao zu eröffnen. Die neue Route ermöglicht den schnelleren, wirtschaftlicheren und sichereren Transport von Fracht von Tür zu Tür als mit der Bahn und dem Flugzeug", sagte der Leiter der Gewerkschaftsvertretung in Ost- und Südostasien, Yan Zhou.
Der Bahntransport dauert in der Regel bis zu drei Monate und die Haus-zu-Haus-Lieferung auf der Straße etwa 10 Tage.
Qingdao hat eine strategische Lage am Anfang der maritimen Seidenstraße und verbindet die Landrouten der Belt and Road-Initiative mit wichtigen Seehäfen und Flughäfen.