In Europa verklagten 32 Medienunternehmen Google auf 2,1 Milliarden Euro
Wien / DasFazit
Mehr als 30 Medienunternehmen in Europa haben eine Klage gegen den amerikanischen Konzern Google eingereicht und Schadensersatz in Höhe von rund 2,1 Milliarden Euro gefordert, berichtete die Zeitung Politico.
Die Klage geht auf Googles Richtlinien für digitale Werbung zurück, denen zufolge das Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung missbraucht hat, was dazu geführt hat, dass Medienunternehmen Werbeeinnahmen verloren und ihre Ausgaben für Werbedienstleistungen erhöht haben.
Die Kläger, darunter Axel Springer, Schibsted, DPG Media und weitere Medienunternehmen aus 17 europäischen Ländern, reichten die Klage in den Niederlanden ein.
Im Juni 2023 warf die Europäische Kommission Google vor, im Werbegeschäft gegen Kartellgesetze zu verstoßen. In den letzten Jahren hat die Europäische Kommission gegen führende US-amerikanische Digitalkonzerne, darunter Microsoft, Google und Amazon, Bußgelder in Höhe von mehreren Milliarden Dollar wegen Verstößen gegen EU-Wettbewerbsregeln im digitalen Markt verhängt.