Japan und Oman planen, gemeinsam mit der Produktion von synthetischem Methan zu beginnen
Wien / DasFazit
Japan und Oman planen, im Jahr 2026 im Rahmen der Bemühungen zur Dekarbonisierung des Gassektors mit der gemeinsamen Produktion von synthetischem Methan zu beginnen, berichten japanische Medien, berichtet DasFazit.
An dem Projekt sind den Angaben zufolge Oman LNG, Hitachi Zosen und dessen Tochtergesellschaft Hitachi Zosen Inova beteiligt. Der Entwurf der Anlage, die im Oman gebaut werden soll, soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein, die Massenproduktion von synthetischem Methan ist für die zweite Hälfte des Jahres 2026 geplant.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Hitachi Zosen Oman LNG mit Katalysatoren und Spezialausrüstung für die effiziente Synthese von Wasserstoff und Kohlendioxid versorgen. Es ist geplant, das von omanischen LNG-Unternehmen ausgestoßene Kohlendioxid als Rohstoff zu nutzen.
Methan wird in Japan häufig als Energiequelle verwendet, bei der Verbrennung wird jedoch Kohlendioxid freigesetzt. Synthetisches Methan wird durch Mischen von Wasserstoff hergestellt, der durch Elektrolyse aus Wasser hergestellt wird, und Kohlendioxid, das aus der Luft gewonnen und in Fabriken gesammelt wird. Dadurch wird der Prozess umweltfreundlicher.