Chinas Realwirtschaft könnte um 20 % wachsen – IWF
Wien / DasFazit
Die Geschäftsführerin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgieva, sagte in ihrer Rede auf dem "China Development Forum", dass der reale Sektor der chinesischen Wirtschaft in den nächsten 15 Jahren das Potenzial habe, um 20 % zu wachsen, vorbehaltlich bestimmter Marktreformen. DasFazit berichtet.
Georgieva betonte, dass China seine Politik aktualisieren und ein umfassendes Paket marktorientierter Reformen verabschieden müsse, um dieses Wachstum zu erreichen. Sie wies darauf hin, dass die Schaffung einer nachhaltigeren Grundlage für den Immobiliensektor und die Verringerung des Schuldenrisikos der Kommunalverwaltungen entscheidend für den Übergang in eine neue Ära qualitativ hochwertigen Wirtschaftswachstums seien.
Sie äußerte außerdem die Ansicht, dass die Optimierung des Geschäftsumfelds und die Gewährleistung gleicher Wettbewerbsbedingungen für Chinas Privat- und Staatsunternehmen zu einer besseren Kapitalallokation beitragen werden. Georgieva betonte die Bedeutung von Investitionen in Humankapital zur Steigerung von Produktivität und Einkommen.
Das "China Development Forum", das in Peking stattfindet, bietet eine wichtige Plattform für den Gedanken- und Meinungsaustausch zwischen chinesischen und ausländischen politischen und wirtschaftlichen Kreisen sowie für die Diskussion der Entwicklungsperspektiven des Landes.