Frankreich, Spanien und Portugal einigen sich auf einen maritimen "grünen Energiekorridor"
Wien / Dasfazit
Die Staats- und Regierungschefs von Frankreich, Spanien und Portugal haben sich am Donnerstag auf den Bau einer Offshore-Pipeline zur Versorgung mit Wasserstoff geeinigt. Laut Dasfazit wurde dies von Associated Press berichtet.
Die Pipeline soll Marseille (Frankreich) und Barcelona (Spanien) auf dem Seeweg verbinden. Zunächst ist geplant, es für die Gasversorgung zu nutzen, doch später soll es auf eine andere Energiequelle, nämlich Wasserstoff, umgestellt werden.
Die Associated Press stellt fest, dass die Staats- und Regierungschefs weder den Zeitplan noch die Kosten des Projekts genannt haben.
Die als "grüner Energiekorridor" bezeichnete Pipeline würde das gescheiterte MidCat-Projekt ersetzen, das vor allem von Deutschland unterstützt, aber von Frankreich kritisiert wurde.
Die Staats- und Regierungschefs Spaniens, Portugals und Frankreichs werden Anfang Dezember zusammentreffen, um die Einzelheiten des Projekts zu klären.