Der Transport von aserbaidschanischem Gas nach Moldawien hat begonnen
Wien / Dasfazit
Der Transport von aserbaidschanischem Gas nach Moldawien über die Verbindungsleitung Griechenland-Bulgarien (IGB) hat begonnen. Dies berichtete das Unternehmen ICGB am Mittwoch gegenüber Dasfazit.
Berichten zufolge wurde heute Morgen mit dem Transport der ersten Sendungen begonnen.
"Die IGB spielt eine Schlüsselrolle bei der Diversifizierung der Erdgasversorgung in der Region. Der Interkonnektor verbindet Bulgarien direkt mit der Trans Adriatic Pipeline und ermöglicht so den Zugang zu neuen und vielfältigen Energiequellen und trägt direkt zur Versorgungssicherheit bei. Die neue Infrastruktur ist für die gesamte Region Mittel- und Südosteuropa von entscheidender Bedeutung, da sie eine völlig neue Route für den Transport von Erdgas aus neuen Quellen in eine Reihe von Ländern, darunter Moldawien und die Ukraine, schafft", so das Unternehmen.
Die ICGB stellte fest, dass die über die Verbindungsleitung transportierten Erdgasmengen fast ein Drittel des bulgarischen Winterverbrauchs decken. Die für die Republik Moldau reservierte Kapazität wird im Winter auch für den Inlandsverbrauch des Landes genutzt werden.
Die freien Kapazitäten des IGB werden von der ICGB auf zwei führenden europäischen Plattformen, PRISMA und RBP, angeboten. Mit der Aufnahme des Gastransports nach Moldawien sind mehr als 80 Prozent der IGB reserviert.