BTC wird weiterhin Öl für Dritte transportieren - bp
Wien / Dasfazit
Die Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline (BTC) wird weiterhin für den Transport von Öl aus Drittländern in der kaspischen Region genutzt.
Dies teilte bp Aserbaidschan am Donnerstag auf die Frage von Dasfazit nach der Aussetzung der LUKOIL-Öltransporte durch die Pipeline mit.
"Die BTC wird weiterhin für den Transport von Öl aus dem Azeri-Chirag-Guneshli-Block (ACG), von Kondensat aus dem Shah-Deniz-Feld und von vereinbarten Ölmengen von Dritten in der kaspischen Region genutzt werden", so das Unternehmen.
Es sei darauf hingewiesen, dass LUKOIL seit Dezember aufgrund der westlichen Sanktionen kein Öl mehr aus seinen kaspischen Feldern über die Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline exportiert, sondern es über das System des Kaspischen Pipeline-Konsortiums leitet.
Die Aktionäre der BTC Co, die am 1. August 2002 zur Durchführung des Projekts gegründet wurde, sind: bp (30,1 Prozent), AzBTC (25 Prozent), MOL (8,9 Prozent), Equinor (8,71 Prozent), TPAO (6,53 Prozent), Eni (5 Prozent), Total (5 Prozent), Itochu (3,4 Prozent), Inpex (2,5 Prozent), ExxonMobil (2,5 Prozent) und ONGC (2,36 Prozent).
Nach Angaben des Staatlichen Komitees für Statistik belief sich der Transitöltransport über die Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline von Januar bis Oktober 2022 auf 4,131 Millionen Tonnen gegenüber 2,815 Millionen Tonnen im gleichen Zeitraum des Jahres 2021. So stieg der Transitöltransport über die BTC in diesem Jahr um 46,7 %.
Im Berichtszeitraum wurden 24,428 Millionen Tonnen Öl oder 78,8 Prozent des gesamten über die wichtigsten aserbaidschanischen Ölpipelines beförderten Öls (31,003 Millionen Tonnen) über die BTC transportiert, verglichen mit 21,777 Millionen Tonnen oder 74,9 Prozent des gesamten im Zeitraum Januar - Oktober 2021 beförderten Öls (fast 29,090 Millionen Tonnen).