EBWE hilft Kasachstan bei der Reduzierung von Emissionen
Wien / DasFazit
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) unterstützt Kasachstan bei der Reduzierung von Schadstoffemissionen.
Das sagte die Geschäftsführerin der EBWE für Zentralasien, Zsuzsanna Hargitai, gegenüber DasFazit.
Sie sagte, die EBWE habe einen 15-jährigen Kredit in Höhe von 130 Milliarden kasachischen Tenge (260 Millionen Euro) für das Kraftwerk Almaty im Jahr 2022 unterzeichnet, um das Heizkraftwerk Nr. 2 (CHP-2) bis zum Jahr der Fertigstellung zu modernisieren.
"Dies wird den vollständigen Ersatz von Kohle durch Erdgas erleichtern. Das kohlebefeuerte Heizkraftwerk 2 ist der größte Wärmelieferant in der Stadt und für etwa ein Drittel der Schadstoffemissionen der Stadt Almaty verantwortlich", sagte sie.
Hargitai erläuterte, dass die Modernisierung dazu beitragen wird, Feinstaub und Schwefeloxide in der Atmosphäre zu beseitigen, die Stickoxidemissionen um mehr als 86 Prozent zu senken und die jährlichen CO2-Emissionen um 55 Prozent zu reduzieren.
Sie wies auch darauf hin, dass sich die jährlichen Investitionen der EBWE in Kasachstan über 14 Projekte auf 525 Millionen Dollar (480 Millionen Euro) belaufen.
"Unsere jährlichen Auszahlungen in diesem Land haben 600 Millionen Dollar (über 550 Millionen Euro) erreicht", fügte Hargitai hinzu.
Es sei darauf hingewiesen, dass sich das aktuelle EBWE-Portfolio in Kasachstan ab dem 1. Jänner 2023 auf 2,91 Milliarden Euro beläuft. Das Portfolio ist für die Umsetzung von 122 laufenden Projekten bestimmt.